Das Orkantief „Friederike“ hat nach einer Schätzung des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einen versicherten Schaden von rund 500 Millionen Euro verursacht. Damit liege „Friederike“ deutlich hinter „Kyrill“, teilte der GDV am Freitag mit. „Kyrill“ hatte vor genau elf Jahren mehr als zwei Milliarden Euro Schaden verursacht.

„Friederike“ gilt als der schwerste Sturm in Deutschland seit „Kyrill“, ist laut GDV aber nicht der Orkan mit den höchsten Schäden seither. So schlug „Niklas“, der Ende März 2015 über Deutschland fegte, mit rund 590 Millionen Euro zu Buche.
Auch andere Stürme deutlich teurer
„Xynthia“, die im Februar 2010 eine Schneise der Verwüstung durch Westeuropa zog, richtete in Deutschland versicherte Schäden von 510 Millionen Euro an.
Auch „Lothar“ (1999) und „Jeanett“ (2002) waren deutlich teurer als „Friederike“. Ihre Schäden gibt der GDV mit 800 und 760 Millionen Euro an. (dpa-AFX)
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