Mit dem neuen Hedgefonds Schroder Gaia Sloane Robinson Emerging Markets (LU0514535060) sollen Anleger vom Aufstieg der Schwellenländer profitieren.
Vermögensverwalter Sloane Robinson managt die neue Offerte der britischen Fondsgesellschaft Schroders. Dessen Emerging-Markets-Strategie habe in 14 Jahren eine annualisierte Rendite von 25 Prozent erreicht, heißt es. Richard Chenevix-Trench, Chief Investment Officer bei Sloane Robinson, leitet den Fonds mit dem Emerging-Markets-Team.
Ziel des Fonds ist es, mit einem Long-Short-Ansatz und unabhängig von einer Benchmark absolut positive Renditen über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum zu erreichen. Dafür werde der Fonds zumeist long positioniert sein, um die Investmentmöglichkeiten in den Schwellenländern bestmöglich umzusetzen, so die Mitteilung. Der Auswahlprozess selbst basiert auf einer Bottom-Up-Analyse von Einzeltiteln.
„Die Wachstumsstory der Schwellenländer ist bestens belegt“, sagt Chevenix-Trench: „Zwar hat der Begriff Abkopplung wenig Bedeutung in einer Welt, die seit mehr als 20 Jahren von Globalisierung bestimmt wird, aber bestimmte Aspekte der Schwellenmärkte haben eine Eigenentwicklung vollzogen. Dazu etwa gehört die Entstehung einer Mittelschicht, der zunehmende inländische Konsum und die Reform der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Alles Themen, in die sich investieren lässt und die sich in unseren Portfolios widerfinden.“
Zur Absicherung des Portfolios kann der Fondsmanager Overlay-Konstruktionen mit Derivaten eingehen und Cash-Positionen aufbauen. Letztere können bis zu 100 Prozent des Portfolios ausmachen. Hohe Barmittel sollen es laut Mitteilung ermöglichen, in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen Positionen zu attraktiven Bewertungen aufzubauen und bestehende Marktineffizienzen zu nutzen.
Die Management Fee beträgt jährlich zwei Prozent. Eine Performance Fee von einem Fünftel der Rendite jenseits des Geldmarktzinses kommt noch hinzu. (mr)
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