„Island hat einen hohen Lebensstandard und zeichnet sich als moderne, wachsende Wirtschaft aus, die politisch international wettbewerbsfähig ist. Die Bevölkerung ist jung, gut ausgebildet und mehrsprachig, und der Arbeitsmarkt zeigt eine hohe Bereitschaft neue Technologien zu integrieren.
Robuste Erholung von der Finanzkrise 2008 Islands Finanzkrise 2008 war die größte, die ein Land im Verhältnis zu seiner Größe je erlebte. Die
folgende Abwertung der Krone wirkte sich positiv auf die Exportindustrie aus. Die Nominallöhne sanken und Arbeitskräfte wurden somit günstiger. Island wurde zu einer attraktiven, kostengünstigen Destination für Touristen. Sieben Jahre nach der Krise gehörte Island mit einer Arbeitslosenquote von 3,8% und einem BIP-Wachstum von 4,1% zu den Spitzenreitern in Europa. Auch die Eigenkapitalquote des Bankensystems verbesserte sich von 11% in 2008 auf 25% in 2020.
Nachhaltige Energie Island ist eines der wenigen Länder Europas, welches über erhebliche Quellen ungenutzter, kostengünstiger erneuerbarer Energie verfügt. Das Land ist reich an hydroelektrischen und
geothermalen Energiequellen, die zur Energieversorgung genutzt werden. Diese Alternative stellt für Unternehmen eine attraktive Möglichkeit dar, ihre Kosten zu senken und ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Frontier Market Island: Robuste Wirtschaft und Erneuerbare Energien
Island, das Land der Geysire und kleinen Pferde, wurde im Mai 2021 in den MSCI Frontier Market aufgenommen. James Johnstone, Portfoliomanager des RWC Emerging Markets Next Generation Fonds, erläutert die Vorzüge des bisher unbeachteten Wirtschaftsstandorts.