Das Hamburger Analysehaus D.F.I. hat die Leistungsbilanz des Darmstädter Emissionshauses US-Treuhand für das Jahr 2009 untersucht. Die Analysten kamen zu dem Gesamturteil „sehr gut“ (fünf Sterne). Die Zielerreichung der laufenden Fonds wurde mit vier Sternen („gut“) bewertet.
Mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von 4,5 Milliarden US-Dollar seit 1993 zählt der Initiator laut D.F.I. zu den sehr erfahrenen Akteuren im Marktsegment geschlossener US-Immobilienfonds. Für weit über ein Jahrzehnt habe der Gründungsgesellschafter und Mehrheitseigner Lothar Estein den Werdegang des Unternehmens geprägt. Seit Mitte 2007 gehörten 50 Prozent der Anteile mittelbar der HSH Nordbank.
Die Investitionsphasen der noch laufenden Fonds verliefen der Analyse zufolge überwiegend plangemäß, die bisher elf aufgelösten Fonds konnten für die Anleger im Durchschnitt sehr gute Ergebnisse erzielen.
Die Ergebnisse der noch laufenden Fonds seien vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise und den Turbulenzen auf dem US-Immobilienmarkt insgesamt als gut zu bewerten, wobei ein Fonds deutlich aus dem Ruder laufe, heißt es in der Analyse. Allerdings hätten das gute Krisenmanagement des Initiators und das Sicherheitskonzept der US Treuhand-Fonds die Anleger mittels eines Restrukturierungskonzeptes vor dem Schlimmsten bewahrt.
Die Leistungsbilanz ist laut D.F.I. ausführlich, gut strukturiert und insgesamt nahezu vollständig, sodass das Gesamturteil für das Berichtsjahr 2009 „sehr gut“ lautet.
Das zur Cash.-Medien AG gehörende Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) ist Spezialist für die Analyse der Leistungsbilanzen von Initiatoren geschlossener Fonds. Es beurteilt die Leistungsbilanzen nach der Emissionserfahrung der Unternehmen, Vollständigkeit der Angaben, Investitionen und Exits der Fonds sowie deren Zielerreichung (Soll-Ist-Vergleich). (hb)
Foto: US-Treuhand