Der Versicherungskonzern Signal Iduna, Dortmund/Hamburg, blickt zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr. Beiträge und Gewinn konnten 2009 gesteigert werden und auch im laufenden Jahr ist die Entwicklung bislang positiv. Das Unternehmen sondiert den Markt nach Fusionpartnern.
Trotz Finanzkrisen konnte der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit das operative Ergebnis um fast 29 Prozent auf 771 Millionen Euro steigern. Der Netto-Überschuss kletterte von 60 auf 70 Millionen Euro, die Beitragseinnahmen um 14,2 Prozent auf 5,27 Milliarden Euro.
Auch im laufenden Geschäftsjahr zeigt die Trendkurve nach oben. In den ersten fünf Monaten legten die Beitragseinnahmen um 15,6 Prozent zu, wie Vorstandschef Reinhold Schulte bei der Präsentation der Geschäftszahlen in Hamburg erklärte.
Ausschlaggebend für die positive Entwicklung waren dem vor allem in der Krankenversicherung starken Unternehmen zufolge sowohl Zukäufe als auch eigenes Wachstum. Die Gruppe hat 2009 unter anderem die Privatbank Reuschel & Co übernommen, den Maklerpool SDV an den Start gebracht und den Krankenversicherer Deutscher Ring unter das eigene Konzerndach geholt.
„Die Signal Iduna hat ihre Position am Versicherungsmarkt deutlich ausgebaut und steht auf einem sehr soliden und sicheren Fundament“, so Schulte. Sein Unternehmen zeichne sich als Allfinanzkonzern durch eine besondere Stärke aus, Versicherer und Finandienstleister zu integrieren. „Wir streben nicht nach Größe um jeden Preis, aber suchen auch weiterhin gezielt Partner, die zu uns passen“, erklärte der Signal-Chef. (hb)
Foto: Signal Iduna