Wechseln wir das Thema: Letzten Donnerstag hat die Fußball-WM in Brasilien begonnen. Fürchten Sie, dass viele Verbraucher in Ruhe die Spiele schauen möchten und daher das sperrige Thema Altersvorsorge erst einmal bei Seite schieben?
Es ist doch ganz natürlich, dass sich die Menschen in einem fußballbegeisterten Land wie Deutschland während einer Fußball-WM sehr stark auf den Fußball konzentrieren und der deutschen Nationalmannschaft die Daumen drücken.
Dennoch halte ich es für sehr wichtig, die Menschen immer wieder auf die Notwendigkeit der privaten und betrieblichen Altersvorsorge hinzuweisen – gerade weil es immer noch ein sperriges Thema ist, mit dem sie sich nur sehr ungern beschäftigen, das aber sehr wichtig für ihre Zukunft ist.
Was hat Ihr Haus dazu bewogen, die Giovane-Élber-Stiftung finanziell zu unterstützen?
Das Thema „Corporate Social Responsibility“ spielt bei Standard Life eine sehr wichtige Rolle. Seit Jahren unterstützt das Unternehmen in Großbritannien und Deutschland unterschiedliche Hilfsorganisationen und Stiftungen.
In diesem Jahr haben wir uns entschieden, die Arbeit der Giovane-Élber-Stiftung zu unterstützen und vor dem Hintergrund der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft auf die besonderen Herausforderungen in Brasilien aufmerksam zu machen.
Seit 20 Jahren setzt die Giovane-Élber-Stiftung alles daran, jungen Menschen in Brasilien den Weg in den Beruf zu erleichtern. Dazu betreibt sie ein Ausbildungszentrum für knapp 200 Jugendliche und einen Kinderhort – beide Einrichtungen gelten als Vorzeigeprojekte in Brasilien.
Dieser Ansatz zur Selbsthilfe und die Konzentration auf Bildung passen sehr gut zu unserem eigenen Engagement für mehr soziale Verantwortung und wir hoffen sehr, dass wir vielen Kindern in Brasilien helfen können.
Und zum Abschluss die obligatorische Frage: Wer wird Weltmeister?
Ganz klar: Deutschland
Interview: Lorenz Klein
Foto: Stefan Malzkorn / Standard Life