Der Fonds plant – vornehmlich über Objektgesellschaften – Investitionen in deutsche Wohn- und Gewerbeimmobilien, wobei nach Ablauf der Investitionsphase mindestens 75 Prozent des investierten Kapitals auf Wohnimmobilien entfallen müssen. Der besondere Fokus liegt dabei auf Mittelzentren, es kommen aber auch Oberzentren in Betracht.
Im Zentrum des unternehmerischen Ansatzes des Fonds stehen Bestandsgebäude, die neben laufenden Mieteinnahmen eine Verbesserung der Gebäudequalität durch Modernisierung und/oder Sanierung inklusive energetische Aufwertung sowie die Optimierung der Vermietungssituation durch ein professionelles Objekt-Management ermöglichen. Auf Neubauten dürfen bis zu 40 Prozent des investierten Kapitals entfallen.
Nach den Erläuterungen im Prospekt wird der Fonds keine nachhaltigen Investitionen vornehmen, berücksichtigt aber bei der Auswahl und Aufwertung der Immobilien ökologische Merkmale für mehr Nachhaltigkeit durch eine Steigerung der Energieeffizenz sowie der Nutzung regenerativer Energieträger. Die Mindestbeteiligung liegt bei 10.000 Euro plus drei Prozent Agio.
Stärken/Chancen
Als „Stärken/Chancen“ beurteilt die G.U.B. die langjährige branchenspezifische Erfahrung des Managements. Es hat den Marktzugang und die Fähigkeit zur Umsetzung des Konzepts durch Vorläuferfonds belegt und drei vorherige Emissionen bereits erfolgreich abgeschlossen, weitere befinden sich in Abwicklung.
Zudem bestehen bei Bestandsobjekten gegenüber dem Neubau verringerte Baurisiken (nur Renovierung/Modernisierung), der Fonds strebt eine Risikomischung an und durch Investitionen nur in Deutschland bestehen keine Auslands- oder Wechselkursrisiken.
Weiterhin besteht eine hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum sowie Potenzial durch Optimierung des Mietmanagements, die geplante eigene Wertschöpfung des Fonds reduziert den Einfluss der allgemeinen Marktentwicklung, ein generell gesunkenes Marktpreisniveau kann die Objektbeschaffung erleichtern und die energetische Sanierung führt zu einer Verbesserung der Nachhaltigkeit der betreffenden Objekte.
Schwächen/Risiken
Als „Schwächen/Risiken“ bewertet die G.U.B. den Status als Blind-Pool. Die Ergebnisprognose ist teilweise ambitioniert, die Kosten sind recht hoch und es bestehen Unsicherheiten bezüglich der generellen Entwicklung der Rahmenbedingungen (insbesondere Zinsen, Inflation). Die Übertragbarkeit des Anteils ist unter Umständen vertraglich eingeschränkt.
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