Der Fonds plant die mittelbare Investition in Private-Equity-Zielfonds, die sich ihrerseits an einer Vielzahl von Unternehmen beteiligen. Nach den vorliegenden Informationen soll das verfügbare Kapital vollständig in das aktuelle Dachfondsprogramm MPEP V der RWB-Schwestergesellschaft Munich Private Equity Partners (MPEP) investiert werden, das ansonsten nur professionellen Investoren ab einer Million Euro Mindestbeteiligung offen steht. Die Privatanleger investieren also parallel mit institutionellen Investoren.
Die Aufbauphase, in der Investitionen erfolgen, ist bis Ende 2028 geplant. Anschließend beginnt die Auszahlungs- und ab 2036 die Liquidationsphase, in denen keine neuen Investitionen mehr vorgenommen werden, sondern das Portfolio sukzessive aufgelöst und die Rückflüsse ausgeschüttet werden. Re-Investitionen sind grundsätzlich nicht vorgesehen.
Die Mindestbeteiligung für Anleger liegt bei 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio. Die Grundlaufzeit des Fonds endet am 31. Dezember 2035. Eine Verlängerung ist unter bestimmten Voraussetzungen um bis zu vier Jahre möglich; gegebenenfalls zuzüglich Liquidationsphase.
Stärken/Chancen
Als „Stärken/Chancen“ sieht G.U.B., dass MPE/RWB über umfangreiche Erfahrungen mit Private-Equity-Dachfonds verfügen und seit 25 Jahren auf dieses Segment spezialisiert sind. Sie haben die Fähigkeit zur Umsetzung von Dachfondskonzepten und Zugang zu Zielfonds somit nachgewiesen
Positiv bewertet G.U.B. auch, dass der zur Beteiligung geplante MPEP-Fonds bereits fortgeschritten investiert ist, die Initialkosten moderat sind und eine breite internationale Risikomischung erfolgt. Zudem ist auf Dachfondsebene grundsätzlich nur Eigenkapital vorgesehen, die Auszahlungsphase soll vergleichsweise zügig beginnen und es bestehen generell Chancen durch mittelbare Beteiligungen an aktiven Unternehmen und deren Erfolg.
Schwächen/Risiken
Als „Schwächen/Risiken“ beurteilt G.U.B., dass es sich teilweise noch um einen Blind Pool handelt, wobei der MPEP V bereits 13 Zielfonds angebunden hat. Die Liquidationsphase bei Vorläuferfonds ist zum Teil ausgedehnt und durch das Dachfondskonzept besteht eine zusätzliche Kostenebene. Zudem kann die Regelung zum Treuhänder-Stimmrecht gegebenenfalls Nachteile haben, die (maximalen) laufenden Kosten liegen im oberen marktüblichen Bereich und die einzelnen Zielinvestitionen sind gegebenenfalls mit unternehmerischen Risiken verbunden.
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