Der Fonds plant Investitionen in Erneuerbare Energien. Nach den Anlagebedingungen darf er direkt oder indirekt grundsätzlich in alle Arten von Anlagen zur Erzeugung, Transport und Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien sowie entsprechende Infrastruktur und damit verbundene Rechte in Europa investieren. Dabei müssen mindestens 60 Prozent der Investitionen indirekt über Zweckgesellschaften auf Photovoltaikanlagen in Deutschland entfallen. Laut Ökorenta geht die Planung aktuell davon aus, dass von den Investitionen rund 70 Prozent auf Solar- und 30 Prozent auf Windenergieanlagen entfallen.
Die Mindestbeteiligung für Anleger liegt bei 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio. Die Grundlaufzeit des Fonds endet am 31. Dezember 2036. Eine Verlängerung ist unter bestimmten Voraussetzungen um bis zu drei Jahre möglich; gegebenenfalls zuzüglich Liquidationsphase. Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) ist die zur Ökorenta-Gruppe gehörende Auricher Werte GmbH.
Stärken/Chancen
Als „Stärken/Chancen“ sieht die G.U.B. die langjährige Erfahrung der vor 25 Jahren (zunächst als Vertrieb) gegründeten Ökorenta mit Erneuerbare-Energien-Projekten. Sie hat den Marktzugang durch Vorläuferfonds belegt. Zudem wird der Ausbau Erneuerbarer Energien umfangreich politisch unterstützt und hat zentrale Bedeutung für Klimaschutz und Energieautonomie.
Positiv bewertet die G.U.B. auch, dass unternehmerische Chancen durch Direktvermarktung bei Börsen-Strompreisen über EEG-Niveau bestehen, weiterhin grundsätzlich eine Mindest-Absicherung durch die EEG-Vergütung (je nach Anlage) vorhanden ist, durch die Investition in verschiedene Anlagen eine Risikomischung angestrebt wird und auf Fondsebene nur Eigenkapital eingesetzt werden soll.
Ein mögliches Startportfolio mit sechs Anlagen ist grundsätzlich vorhanden, wobei es nach aktuellen Angaben der Ökorenta voraussichtlich nicht in Gänze angekauft wird, unter anderem weil durch eine Veränderung der Marktpreise seit Konzeption des Fonds (Ende 2023) davon ausgegangen werden kann, dass einige Projekte günstiger eingekauft werden können. Generell wiesen Anlagen-/Projektpreise zuletzt eine fallende Tendenz auf, wodurch sich auch die Chance auf ein günstiges Einstiegsniveau ergibt.
Schwächen/Risiken
Als „Schwächen/Risiken“ bewertet die G.U.B., dass es sich um einen Blind Pool handelt, die Anlagebedingungen weit gefasst sind und das Platzierungsrisiko nicht vertraglich abgesichert wurde. Zudem sieht die G.U.B. Schwächen in Bezug auf die Verflechtung der Treuhandgesellschaft mit Ökorenta und deren Stimmrecht sowie die vertragliche Regelung zur Übertragung des Fondsanteils und es bestehen generelle unternehmerische Risiken, unter anderem bei fallendem Strompreis.
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