Die Hamburger Ratingagentur G.U.B. hat den Fonds “Flussfahrt ’11” des Emissionshauses Hamburgische Seehandlung, Hamburg, mit insgesamt 85 von 100 möglichen Punkten bewertet. Das entspricht dem G.U.B.-Urteil „sehr gut“ (Dreifachplus).
Der Fonds investiert in die beiden Flusskreuzfahrtschiffe des Vier-Sterne- Plus-Segments MS „Amadagio“ und MS „Amalegro“. Anleger können ab 10.000 Euro zuzüglich drei Prozent Agio einsteigen.
Zu den Stärken/Chancen der Offerte zählen die G.U.B.-Analysten die langjährigen Erfahrung des Emissionshauses mit Schiffsbeteiligungen. Daneben sei mit Helge Grammerstorf von SeaConsult FIN ein erfahrener Kreuzfahrtspezialist als Fondsgeschäftsführer eingesetzt worden. Positiv sei zudem, dass es sich bei der Flusskreuzfahrt grundsätzlich um einen Wachstumsmarkt handele. Wertgutachten belegten ferner, dass die Schiffe zu marktgerechten Preisen erworben wurden, zudem bestünden keine Bau- und Ablieferungsrisiken. Pluspunkte vergeben die Fondsexperten auch dafür, dass die Schiffe bis Ende 2016 fest verchartert sind und die Charterer das Kostenrisiko für den laufenden Schiffsbetrieb tragen. Positiv sei auch, dass das Eigenkapital vorfinanziert ist und die Schiffshypothekendarlehen ausgezahlt wurden. Schließlich sei die Haftung der Anleger auf zehn Prozent der Pflichteinlage begrenzt.
Unter Schwächen/Risiken führt die Analyse auf, dass der Initiator und Treuhänder mittelbar verbunden seien. Ferner bestünden Wechselkursrisiken nach Ablauf der Charter aufgrund der Finanzierung in Schweizer Franken und Bonitätsnachweise für Charterer und Garanten lägen unter Hinweis auf deren Vertraulichkeit nicht vor.
Die zur Cash.Medien AG gehörende G.U.B. bewertet seit 38 Jahren Produkte des privaten Kapitalmarkts und ist damit die älteste Ratingagentur Deutschlands. (sl)
Foto: Hamburgische Seehandlung