Die unter anderem von China und Russland geforderte Debatte über das weltweite Währungssystem steht beim G8-Gipfel im italienischen L’Aquila überraschenderweise nicht auf der Agenda, wie die Agentur „Reuters“ berichtet.
Diskutieren werden die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten acht Industrienationen demnach lediglich die Ungleichgewichte im Welthandel, deren geregelter Abbau als Grundlage für stabiles langfristiges Wachstum gilt.
Hintergrund: Russland und China stellten zuletzt wiederholt öffentlich den Leitwährungsstatus der US-Devise in Frage. Interesse an einem schwachen US-Dollar haben die Länder indes nicht ? beide Nationen zählen zu den größten Haltern von Dollarreserven und US-Staatspapieren.
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