Für Unmut bei den GDV-Verantwortlichen sorgte erneut das Thema Solvency II. Hoenen kritiserte vor allem die quantitativen Anforderungen an die Berichtspflichten im Bereich der Säule III. Eigene Tests hätten ergeben, dass es sich dabei um ein „theoretisches Wunschkonzert“ handeln würden, in dem Aufwand und Nutzen in der Praxis in keinem Verhältnis stehen, so der GDV-Präsident.
Man sehe unverändert die Gefahr, dass kleine und mittelgroße Versicherer unter den enormen Berichtsanforderungen erdrückt zu werden drohen. So sei es laut GDV nicht nachzuvollziehen, dass ein Versicherer ein viertes Quartal zu melden haben, wenn gleichzeitig die kompletten Jahreszahlen zu berichten sind. Der GDV hoffe daher auf eine am Ende tragfähige Lösung für alle Parteien. (lk)
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