GDV: „Versicherer auf dem Weg zu digitalen Unternehmen“

Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV
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Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV

Die deutschen Versicherer haben ihre IT-Investitionen auf einen Rekordwert von 5,9 Milliarden Euro gesteigert, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 2022. Wie der Verband die Zahl interpretiert.

Die Rekordausgaben (2021: 5,5 Milliarden Euro) spiegeln laut GDV die intensive Modernisierung der IT-Systeme wider, wobei Cloud Computing, Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Cyber-Resilienz im Fokus stünden. Die Versicherten profitierten von verbesserten Online-Angeboten und effizienter Kundenkommunikation, während die Automatisierung von Geschäftsabläufen zunehme, insbesondere im Antragsprozess und der Schadenbearbeitung.

Jörg Asmussen, der Hauptgeschäftsführer des GDV, betont die Bedeutung von IT-Sicherheit, die durch regulatorische Anforderungen, insbesondere die EU-Richtlinie zur digitalen operationalen Resilienz (Dora), verstärkt werde. Die Transformation der historisch gewachsenen und heterogenen IT-Systeme sei eine komplexe, langfristige Aufgabe, die Versicherer dazu zwinge, Kontinuität und Innovationskraft zu verbinden. Laut Asmussen zeigen die hohen Investitionen, dass die Versicherer die Herausforderung erkannt haben und auf dem Weg zum digitalen Unternehmen sind.

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