Gedächnistraining-Übungen: Nie wieder wichtige Geschäftstermine verpassen – fantasievolles Kopf-Kino ist eine echte Hilfe, und Zahlensymbole sowie kreatives Denken bilden dafür die wichtigsten Grundlagen.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum wir uns im Haushalt, in der Werkstatt und hoffentlich auch im Büro Ordnungssysteme eingerichtet haben? Dadurch finden wir schneller, was wir suchen. Warum haben wir so etwas nicht auch im Kopf?
Dann würden wir die gemerkten Dinge viel leichter, schneller und auch sicherer abrufen können. Mit den Zahlensymbolen merken Sie sich in Zukunft sämtliche Termine, To-do-Listen und sogar Argumente, Stichpunkte einer Präsentation, Gesprächsdetails usw. spielend leicht und sehr effektiv.
Zwei Voraussetzungen sollten Sie mitbringen, beziehungsweise entwickeln: Erstens sollten Sie Bilder im Geiste sehen können. Und zweitens sollten Sie verrückt oder kreativ denken können. Denn unser Gedächtnis will immer wieder verblüfft werden. Das Normale merkt sich unser Hirn wesentlich schlechter als etwas „Merk-würdiges“.
Grundlage der Zahlensymbole ist das sogenannte Bilderdenken. Da unser Gehirn in Bildern denkt und Bilder auf der Großhirnrinde (dort werden Informationen gespeichert) einen größeren Platz einnehmen als einfache Worte, bleiben sie uns besser in Erinnerung. Diese Fähigkeit unseres Gehirns nutzt die „Geisselhart-Methode“. Bei der Geisselhart-Technik ist jeder Zahl ein Symbol, also ein Bild, zugeordnet. Dieses Symbol lässt von der Gestalt her sehr einfach auf die entsprechende Zahl schließen.
Kino im Kopf
Beginnen wir sofort mit der Praxis und merken wir uns einen Tagesplan. Die nötigen Verknüpfungen gebe ich vor. Sie brauchen also erst einmal nur zu visualisieren. Schließen Sie dazu bitte nach jedem Punkt Ihre Augen und stellen Sie sich die von mir beschriebenen Szenen so deutlich und lebhaft wie Ihnen dies möglich ist vor. Und bitte nicht verzagen, wenn Sie es nicht sofort in Super-Technicolor-Dolby-Surround sehen.
Wenn Sie das Gefühl haben, da könnte etwas sein reicht dies für den Anfang schon. Also los. Der wandelnde Kalender. Eine To-do-Liste wird abgespeichert:
1. Für einen Kunden wollen Sie ein Präsent kaufen.
2. Sie brauchen für die Geschäftsreise den Anzug aus der Reinigung.
3. Ihr Paket muss zur Poststelle gebracht werden.
4. Der Tisch für das Mittagsessen muss reserviert werden.
5. Sie haben ein Mitarbeitergespräch.
6. Sie wollen Konzertkarten bestellen.
7. Der Zahnarzttermin passt nicht und muss abgesagt werden.
8. Sie wollen noch den Zahlungseingang einer Rechnung prüfen.
9. Ihr Rechner soll vom Support gecheckt werden.
10. Sie wollen die Folien für eine Präsentation ausdrucken.
Nun verknüpfen wir den ersten Punkt mit der Kerze, den zweiten mit dem Schwan, den dritten mit Dreizack usw. Und zum Schluss den zehnten mit dem Golfschläger. Natürlich können Sie selbst Verknüpfungen kreieren. Am Anfang ist es nur so, dass die meisten noch nicht so weit sind. Deshalb besuchen viele Personen meine Seminare.
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