Jeder Bundesbürger nutzt durchschnittlich 3,5 Konten, Karten und Geldanlagen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Die beliebtesten Bankprodukte sind demnach Giro- und Sparkonto. Aber auch Kreditkarten, Lebens- und Rentenversicherungen werden von vielen Deutschen genutzt.
Der „durchschnittliche Bundesbürger“ besitzt 3,5 Konten, Karten und Anlagen, um seine Geldgeschäfte zu verwalten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank. Mit dem vorhandenen Vermögen steigt demnach auch die Zahl der genutzten Bankprodukte.
So besitzen Befragte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro lediglich 2,2 Produkte, Befragte mit monatlichen Einkünften über 3.500 Euro haben indes doppelt so viele Bankprodukte abgeschlossen.
Auch das generelle Interesse an Finanzthemen hat laut der Umfrage einen Einfluss auf den Produktbesitz. Während diejenigen Befragten, die sich über Geldanlagen informieren knapp vier Produkte nutzen, besitzen weniger Interessierte lediglich knapp drei.
Girokonto und Sparbuch vor Lebensversicherung
Das Girokonto ist der Umfrage zufolge das populärste Bankprodukt der Deutschen: 95 Prozent aller Befragten nutzen es. An zweiter Stelle steht auch in der Niedrigzinsphase das Sparkonto (46 Prozent). Insbesondere junge Leute setzen auf den Klassiker: 52 Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben demnach ein Sparbuch.
Rang drei der beliebtesten Bankprodukte belegt die die Kreditkarte, die von 43 Prozent der Befragten genutzt wird. Mit einer Verbreitung von 39 Prozent liegt die Lebensversicherung auf dem vierten Platz des Bankprodukt-Rankings. Besonders die 40- bis 49-Jährigen (54 Prozent) und den 50- bis 59-Jährigen (53 Prozent) setzen auf dieses Produkt.
Rang fünf geht an die private Rentenversicherung(35 Prozent). Auf den hinteren Plätzen liegen Bausparvertrag (31 Prozent), Wertpapiere (25 Prozent), Tagesgeld- (24 Prozent) und Festgeldkonto (elf Prozent). (jb)
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