Das Wachstum am ETF-Markt soll laut Branchenprimus Blackrock vorerst kein Ende finden. Nach Einschätzung der US-Fondsgesellschaft wird das verwaltete Vermögen in den nächsten drei Jahren jährlich um 20 bis 30 Prozent zulegen. Im vergangenen Jahr war die Höhe der frischen Zuflüsse unterm Strich allerdings bereits rückläufig.
Das Blackrock-Research erfasst börsengehandelte Indexfonds (Exchange Traded Funds, ETFs) und börsengehandelte Produkte (Exchange Traded Products, ETPs). Im Jahr 2010 sammelten ETFs/ETPs netto 169,4 Milliarden US-Dollar an Neugeldern ein, 2009 waren es noch 176,3 Milliarden US-Dollar.
Trotz dieses sinkenden Investitionsnachschubs soll die Branche dennoch bereits Anfang 2012 auf Assets mit einem Volumen von rund zwei Billionen US-Dollar kommen, so die Schätzungen des Global ETF Research and Implementation Strategy Team von Blackrock. Das nur in ETFs verwaltete Vermögen könne diese Marke bis Ende 2012 ebenfalls knacken, heißt es weiter.
„Die Branche verzeichnete 2010 in allen Bereichen Wachstum – ein Trend, der sich unseres Erachtens in diesem Jahr fortsetzen wird“, sagte Deborah Fuhr, Global Head of ETF Research and Implementation Strategy bei BlackRock. (mr)
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