Exit bringt bis zu 50 Prozent Wertsteigerung in zwei Jahren

Die Private-Equity-Fonds MIG 1 bis 5 und 9 sowie der ‚Global Chance Fund‘ von HMW haben ihre Beteiligung an der Ident Technology AG im bayrischen Gilching an den US-amerikanischen Hersteller von Mikroprozessoren Microchip Technology Inc. verkauft – sehr zur Freude der Anleger.

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Ein Trio auf Erfolgskurs: Michael Motschmann, Alfred Wieder und Dr. Matthias Hallweger (von links)

Ident Technology zählt zu Deutschlands führenden Anbietern im Bereich intelligenter Sensorsysteme für neuartige Benutzerschnittstellen mobiler Endgeräte, darunter Laptops, Smartphones und Spielekonsolen.

Rund 30 Millionen habe das im US-amerikanischen Aktienindex Nasdaq notierende Unternehmen Microchip Technology in Phoenix (Arizona) für die Ident-Technology-Anteile bezahlt. Die neuen Anteilseigner aus den USA hätten angekündigt, neue Arbeitsplätze im Unternehmen selbst und am Standort insgesamt schaffen zu wollen.

Das Emissionshaus wertet diese Transaktion als Zeichen für die erfreuliche Entwicklung am deutschen und europäischen M & A- Markt und zeige gerade das hohe Interesse ausländischer Industrieteilnehmer an deutscher Entwicklungsqualität.

Ferner habe der Initiator über komplexe Vertragsvereinbarungen mit den Altgesellschaftern erreicht, dass sich die MIG Fonds im Rahmen sogenannter Erlöspräferenzen bestimmte Rechte zur bevorzugten Auszahlung aus dem Kaufpreis sichern konnten. Über alle beteiligten Fondsgesellschaften hinweg hätten die Einlagen Wertsteigerungen realisiert werden können. Spitzenreiter hierbei sei der MIG Fonds 9, dessen ursprünglicher Investitionssumme von 7,6 Millionen Euro ein Exiterlös von knapp 11,5 Millionen Euro gegenübersteht. Das entspräche einer Verzinsung auf diese Investition von knapp 50,8 Prozent in weniger als zwei Jahren. Die Geschäftsführungen der jeweiligen Fonds prüften derzeit, wie die Wertzuwächse an die Kommanditisten, beispielsweise über Vorab-Ausschüttungen, weitergegeben werden können.

Michael Motschmann, Vorstand der MIG Verwaltungs AG und Verantwortlicher für das Beteiligungsmanagement ist sich sicher, den optimalen Zeitpunkt für die Transaktion genutzt zu haben: „Die hohe Volatilität vor allem der Aktien der Chipindustrie im letzten Jahr sowie die rasante Konsolidierung im Bereich Gestenerkennung haben uns ein optimales Zeitfenster für einen Verkauf beschert. Das Verhältnis von Investment und Erlös hat damit zur Zeit ein Optimum erreicht „, erläutert Motschmann.

„Die Ident Technlogy war ein Beteiligungsunternehmen, bei dem unser Beteiligungsmanagement unter Beweis stellen konnte, wie sehr die MIG AG als unternehmerischer Partner agiert,“ sagt Alfred Wieder, Vorstand des Exklusivvertriebs Alfred Wieder AG. „Der Strategiewechsel vor einigen Jahren von der Automobilindustrie hin zur Chipfertigung war ein großer und komplexer Schritt und wir sind sehr stolz darauf, wie unser Beteiligungsmanagement hier die Interessen vieler tausend Anleger in den MIG Fonds mit Leidenschaft zu einer erfolgreichen Wertsteigerung geführt hat,“ betont Wieder. (af)

Foto: HMW AG

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