Cash.: Die Dialog ist ein spezialisierter, auf den Maklermarkt fokussierter Biometrieversicherer, der zu einem breit aufgestellten Sach- und Lebensversicherer ausgebaut wird. Was macht Sie sicher, dass der Plan funktioniert?
Stachon: Wir bringen gleich an drei Stellen Produktkompetenzen in die Marke ein. Die Marke Dialog-Leben hat ihr Fundament in der Absicherung biometrischer Risiken.
Zusätzlich bringen wir die betriebliche Altersvorsorge und das Sachgeschäft der Generali mit in die Marke ein. In beiden Segmenten sind wir, was das Mittelstandsgeschäfts betrifft, sehr stark aufgestellt.
Das heißt, wir starten in den Bereichen Biometrie, bAV und dem Mittelstands- und Firmenkundensachgeschäft und werden uns anschauen, wo wir dieses Puzzle ergänzen können.
Cash.: Übertragen Sie das alte Generali–bAV–Geschäft auf die Dialog?
Stachon: Nein. Das alte bAV-Geschäft inklusive der Dynamik und die Abwicklung der Altverträge laufen in der Generali-Leben weiter, die ja von Viridium übernommen wurde. Das neue bAV-Geschäft wird über die Dialog geführt.
Wir haben in Frankfurt das Generali-bAV-Kompetenzcenter. Von dort aus betreuen wir das bAV-Geschäft seit langem erfolgreich. Dass dies auch unter der Risikoträgerschaft der Dialog funktionieren wird, sieht man an den Anbahnungen zum 1. Januar nächsten Jahres.
Die bAV ist ein überschaubares Geschäftsfeld, mit etwa fünfzig bis hundert Maklern. Die Klientel weiß, dass sich die Marke ändert, aber wir die gleiche Dienstleistung, den gleichen Service und auch die gleiche finanzielle Stärke anbieten, wie vorher unter Generali.
Hinzu kommt, dass die Dialog eine sehr gute Reputation im Maklermarkt hat. Das Unternehmen ist eine echte B2B-Marke. Es gibt kaum einen Makler in Deutschland, der das Unternehmen nicht kennt. Insofern müssen wir lediglich die Erweiterung kommunizieren.
Seite fünf: Wie vertrauenswürdig ist Generali?
