Der italienische Versicherer Generali hat 2019 auch dank des Verkaufs mehrerer Sparten einen deutlichen Gewinnsprung hingelegt. Unter dem Strich stand ein Überschuss von fast 2,7 Milliarden Euro und damit knapp 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Allianz-Rivale am Freitag im norditalienischen Triest mitteilte.
Der operative Gewinn erreichte mit 5,2 Milliarden Euro den höchsten Wert der Unternehmensgeschichte. Sowohl das Schaden- und Unfallgeschäft als auch die Lebensversicherung und die Vermögensverwaltung warfen mehr ab. Die Aktionäre sollen eine um 6 auf 96 Cent erhöhte Dividende erhalten.
„Das Geschäft am Laufen halten“
Die Folgen der Coronavirus-Pandemie und den von ihr ausgelösten Turbulenzen an den Finanzmärkten sind der Generali-Führung zufolge noch nicht abzuschätzen. Es gehe darum, zunächst das Geschäft am Laufen zu halten und die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden zu schützen. An der bis zum Jahr 2021 geltenden Konzernstrategie hält das Management um Generali-Chef Philippe Donnet fest. Er will das Geschäft des Versicherers ausweiten und durch Kostensenkung die Gewinne steigern. (dpa-AFX)
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