Im laufenden Geschäft steigerte der Konzern seine Prämieneinnahmen nun im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 19,7 Milliarden Euro. Der operative Gewinn legte um elf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu. Der größte Schub kam aus dem Schaden- und Unfallgeschäft. Dort führten die Lockdowns in vielen Ländern zu geringeren Versicherungsschäden. Zudem gingen die Belastungen durch Naturkatastrophen zurück. Die vergleichsweise kleine Fondssparte warf fast anderthalb Mal so viel ab wie im Vorjahreszeitraum. In der Lebensversicherung ging das Ergebnis hingegen leicht zurück.
Mit Blick auf die laufenden Impfkampagnen erwartet die Generali-Führung in diesem Jahr eine Erholung der Weltwirtschaft und höhere Prämien im Schaden- und Unfallgeschäft. In der Lebensversicherung geht das Management zwar von einer Erholung der Nachfrage aus, rechnet aber zunächst nicht mit einer Rückkehr auf das alte Niveau, denn die Menschen dürften ihr Geld vorerst stärker zusammenhalten. Dennoch bekräftigte die Führung ihren Mittelfristplan, den Gewinn je Aktie in den Jahren 2018 bis 2021 im jährlichen Schnitt um sechs bis acht Prozent zu steigern. (dpa-AFX)