Die Generali Deutschland Gruppe hat im 1. Halbjahr 2014 ihr Konzernergebnis gegenüber Vorjahr von 224 auf 240 Millionen Euro gesteigert. Das Vor-Steuer-Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent verbessert werden.
Der Gewinn der Generali Deutschland, zu der unter anderem die Generali Versicherungen, Aachen Münchener, Cosmos Direkt und Central Krankenversicherung gehören, stieg damit um 7,3 Prozent. Das Vor-Steuer-Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent verbessert werden.
Zum 30. Juni 2014 gingen die Gesamtbeiträge der Generali Deutschland Gruppe um 13,7 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro zurück. Ausschlaggebend hierfür war die zurückhaltende Zeichnungspolitik beim Neugeschäft gegen Einmalbeitrag in der Lebensversicherung.
Sachversicherung im Aufwärtstrend
Dagegen konnten die Sachversicherer der Gruppe ihre Prämien erneut erfreulich ausbauen. Nachdem der Schadenaufwand im Vorjahr vor allem vom Hochwasser in Nord-, Süd- und Ostdeutschland geprägt wurde, fiel die Elementarschadenbelastung trotz des Pfingstunwetters „Ela“ in diesem Jahr geringer aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank die Combined Ratio deutlich von 96,1 auf 93,6 Prozent.
„Innerhalb der internationalen Generali Group ist die Generali Deutschland eine der wichtigsten Ländergesellschaften. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem besonderen Geschäftsmodell und unserer Vertriebsstärke auch in Zukunft maßgeblich zum Erfolg der Gruppe beitragen werden“, sagt Dietmar Meister, Vorsitzender des Vorstands der Generali Deutschland Holding.
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Sinkende Gesamtbeiträge im Lebengeschäft
In der Lebensversicherung sanken die Gesamtbeiträge der deutschen Gruppe aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft inklusive Sparanteilen und Beiträgen aus Investmentverträgen von 6.775 auf 5.383 Millionen Euro. Auch das Neugeschäft der Lebensversicherer der Generali Deutschland ging wie geplant zurück: Im Vergleich zum Neuzugang im Vorjahr reduzierte sich das Einmalbeitragsneugeschäft von 2.810 auf 1.432 Millionen Euro und lag damit im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr 2014.
Dr. Torsten Utecht, Finanzvorstand der Generali Deutschland Holding: „Angesichts des extrem niedrigen Zinsniveaus wird es in der Kapitalanlage zunehmend schwieriger, rentable Anlagemöglichkeiten zu finden. Unsere Strategie, die Einmalbeiträge in diesem Umfeld bewusst zurückzufahren, hat sich daher als richtig erwiesen.“
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