Umfrage: Generation 45+ sieht Erbschaftsteuer als eine der größten Belastungen

Foto: Liechtenstein Life & Prosperity Brokershome
Stephan Bruckner, Senior Sales Representative für Liechtenstein Life

Rund 400 Milliarden Euro werden hierzulande jedes Jahr vererbt oder verschenkt, wie Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) belegen. Die Generation 45+ beschäftigt vor allem ein Thema, wenn es um die Regelung des eigenen Nachlasses geht: was der Staat am Erbe mitverdient.

Das zeigt eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Versicherers Liechtenstein Life. Die Antworten der insgesamt 2.500 Bundesbürger ab 45 Jahren zeigen: 59,3 Prozent der Befragten ist bei der Regelung des eigenen Nachlasses wichtig, dass ihre Erben eine geringe Steuerlast tragen müssen. Rund die Hälfte (48,4 %) wünschen sich einen geringen bürokratischen Aufwand, wenn sie ein Vermögen vererben. Die Absicht, keine Schulden weiterzugeben, steht mit 44,6 Prozent an dritter Stelle.


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Besonders Eltern sind beim Thema Steuern sensibilisiert: Unter Befragten mit Kindern im Haushalt sind es etwa zwei Drittel ( 67,3 %), denen eine geringe Steuerlast für die Erben wichtig ist. Zum Vergleich: Bei kinderlosen Haushalten waren es 58,7 Prozent. Unterschiede zeigen sich auch, wenn es um die berufliche Stellung geht. Bei leitenden Angestellten hat eine geringe Steuerlast für die Erben mit 65,2 Prozent deutlich häufiger Priorität als beispielsweise bei Angestellten (56,7 %) oder Arbeiterinnen und Arbeitern (54,7 %). Aber auch hier zeigt sich, die Steuerlast für die Erben ist ein Thema

Erbstreitigkeiten häufig vor Gericht

Trotz guter Absichten enden viele Erbstreitigkeiten häufig vor Gericht. Dennoch werden drohende Konflikte von vielen offenbar häufig ausgeblendet. Nur 14,4 Prozent haben sehr große oder eher große Sorge, dass es in der Familie zu Erbstreitigkeiten kommen könnte. 69,6 Prozent der Befragten geben an, keine oder nur kleine Sorge zu haben. Anders sieht es in Haushalten mit Kindern aus: Hier sagen 21,8 Prozent, dass sie sehr große oder eher große Sorge haben, dass es in der Familie im Erbfall zu Konflikten kommen könnte.

„Hohe Zahlungen an den Fiskus, viel Bürokratie und Streitigkeiten können im Erbfall für die Betroffenen große Belastungen sein“, so Stephan Bruckner, Senior Sales Representative für Liechtenstein Life. Es gebe spezielle fondsbasierte Lebensversicherungen, mit denen das Vermögen steueroptimiert übertragen lasse, so Bruckner. Zudem sei der Weg über die Police flexibel und vermeide bürokratischen Aufwand: Weder Notar noch Testament oder Erbschein sind nötig, die Vorlage der Sterbeurkunde genügt für die Auszahlung. „Die Summe kann direkt ausgezahlt werden, in aller Regel ohne Aufschub. Die begünstigte Person muss nicht einmal der offizielle Erbe sein“, sagt Bruckner.

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