Die Generation Y zeigt wenig Interesse an der privaten Altersvorsorge, so eine aktuelle Studie des Marktforschungs- und Beratungsinstituts You Gov. Auch Hausratversicherungen sind demnach bei der jüngeren Zielgruppe unbeliebt.
Das Thema Altersvorsorge scheint Menschen, die um das Jahr 2000 herum zu den Teenagern zählten (Generation Y), immer weniger zu interessieren. Für die bevölkerungsrepräsentative Studie hat das Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts You Gov rund 7.000 Versicherungsentscheider in den Jahren 2006 bis 2014 befragt.
Laut der Analyse hat bisher lediglich etwa jeder dritte 20- bis 29-Jährige Maßnahmen zur Altersvorsorge mit Versicherungsprodukten getroffen. Vor acht Jahren waren es in dieser Zielgruppe demnach noch annähernd die Hälfte (46 Prozent).
Weniger Hausrat-, mehr Haftpflichtversicherungen
Nicht nur Produkte zur Altersvorsorge, sondern auch Hausratversicherungen werden der Studie zufolge von der Generation Y weniger oft abgeschlossen, als von der Vorgängergeneration. 2007 verfügten bei den 20- bis 29-Jährigen noch drei Fünftel über eine solche Absicherung, aktuell ist es demnach nur noch rund die Hälfte (49 Prozent).
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Anders agiert die Generation Y bei privaten Haftpflichtversicherungen. Hier stiegen die Abschlüsse laut You Gov um zehn Prozentpunkte und liegen nun bei den Jüngeren bei 72 Prozent.
Seite zwei: Generation Y fehlt Versicherungskompetenz