Fast die Hälfte verlässt sich demnach auf den Rat von Familie und Freunden, wenn sie sich versichern wollen. Jeder Dritte möchte mit einem Vermittler darüber sprechen. 26 Prozent vergleichen online auf einem der bekannten Portale.
Die junge Zielgruppe ist sich offenbar bewusst, wie wichtig Versicherungen sind, um sich vor den Risiken des Lebens zu schützen. 85 Prozent finden es wichtig oder sehr wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. Doch beinahe jeder Zweite fühlt sich noch nicht ausreichend abgesichert. Häufig liegt das auch daran, dass viele gar nicht wissen, welche Versicherungen sie wirklich benötigen und sich nicht gründlich selbst damit beschäftigen. Nur selten sind die 18- bis 29-Jährigen überhaupt dazu gezwungen: 45 Prozent geben zu, dass ihre Eltern die ersten Versicherungen für sie abgeschlossen haben. 41 Prozent baten zumindest die Familie um Hilfe. Nur 17 Prozent haben sich selbst informiert und entsprechend gehandelt.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Vier von fünf Befragten aus der „Generation Z“ machen es von der menschlichen Stimme abhängig, wo sie sich versichern wollen – egal ob persönlich oder telefonisch. Die meisten wünschen sich zudem, dass sofort klar ist, was wie versichert ist. 86 Prozent machen das an einer leicht zu verstehenden Sprache fest.
Der persönliche Kontakt bleibt für die Mehrheit der Befragten wichtig: 46 Prozent sagen, dass auch künftig digitale Angebote Hand in Hand gehen mit persönlicher Beratung. 23 Prozent bestätigen, dass digitale Angebote das persönliche Gespräch ergänzen, aber nicht ersetzen. 31 Prozent sind da anderer Meinung: Sie glauben, dass der Faktor Mensch über kurz oder lang verschwindet und sich das Digitale vollständig durchsetzt.