Der angeschlagene Modehändler Gerry Weber hat sich von einer Immobilie getrennt. Die „Halle 29“ in Düsseldorf sei an ein Beteiligungsunternehmen der Zech Group in Bremen verkauft worden, wie Gerry Weber am Mittwoch in Halle/Westfalen mitteilte.
Der Verkauf wird dem Unternehmen zufolge zu Mehreinnahmen von etwa 18 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018/2019 führen, wodurch sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern entsprechend verbessern werde.
Unternehmen befindet sich im Umbau
Der Modekonzern kämpft mit hohen Verlusten und befindet sich in einer Restrukturierungsphase. Das Unternehmen hatte Ende September ein Sanierungsgutachten bestellt, dass den Umbau vorantreiben soll.
Nachdem Firmen-Mitgründer Gerhard Weber seinen Rückzug aus dem Familienunternehmen bekannt gab, räumt auch Sohn Ralf den Chefposten und will Ende Oktober in den Aufsichtsrat wechseln. (dpa-AFX)
Foto: Gerry Weber
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