Geschäft mit Privatanlegern wächst bei Union Investment deutlich

Union Investment, die Fondsgesellschaft der  genossenschaftlichen Bankengruppe, ist weiter auf Wachstumskurs. Die Assets under Management stiegen im Vergleich zur Jahresmitte 2017 um 7,5 Prozent von 309,6 auf 332,7 Milliarden Euro auf einen neuen Höchststand.

Neue Union-Investment-Zentrale in Frankfurt

Mit 11,3 Milliarden Euro lag der Nettoabsatz in den ersten sechs Monaten zwar unter dem Rekordwert des Vorjahres (1. Halbjahr 2017: 14,0 Milliarden Euro), übertraf den Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 7,0 Milliarden Euro aber deutlich. „Trotz eines schwieriger werdenden Umfelds konnten wir das Momentum unseres Wachstums aufrechterhalten und das drittbeste Absatzergebnis in einem ersten Halbjahr seit der Jahrtausendwende erreichen“, sagt Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment.

Privatkundengeschäft steigert sich um 8,5 Prozent

Im Neugeschäft mit Privatkunden hat sich der positive Absatztrend der letzten Jahre im ersten Halbjahr 2018 mit 4,7 Milliarden Euro (4,1 Milliarden Euro) weiter verstärkt. „Wir erfahren im Privatkundengeschäft seit Jahren einen kontinuierlich hohen Zuspruch, da wir mit unseren Lösungen zum Vermögensaufbau, zur Vermögenstrukturierung und nicht zuletzt zum Vermögenserhalt die Sparer immer besser erreichen“, erklärt Reinke. Die Assets under Management im Privatkundengeschäft stiegen um 8,5 Prozent auf den Höchstwert von 140,2 Milliarden Euro (129,2 Milliarden Euro). Absatzfavoriten waren einmal mehr Multi-Asset-Lösungen. Ihnen flossen im ersten Halbjahr wie im Vorjahreszeitraum netto 3,4 Milliarden Euro zu. Davon entfielen 2,3 Milliarden Euro (2,4 Milliarden Euro) auf die sechs PrivatFonds.

Die starke Nachfrage nach Offenen Immobilienfonds konnte auch dieses Jahr nur teilweise befriedigt werden. Privatanleger legten über 500 Millionen Euro (1,0 Milliarden Euro) an. „Wir konnten in diesem Jahr in unseren offenen Immobilienfonds wieder nur für wenige Wochen neue Gelder annehmen und haben dabei bewusst auf mehr Neugeschäft verzichtet. Damit sichern wir die hohe Qualität unserer Fonds und die Renditechancen für unsere Anleger“, erläutert Reinke.

Fondssparpläne stark gefragt

Immer mehr Menschen erkennen zudem die Chancen des ratierlichen Fondssparens für den langfristigen Vermögensaufbau. „Das Umdenken in den Köpfen vieler Anleger hat begonnen. Die von uns postulierte und prognostizierte Evolution des Sparens ist auf dem Weg“, so Reinke. Als ein Ergebnis davon wuchs bei Union Investment die Zahl der Fondssparverträge in den letzten zwölf Monaten um fast ein Viertel auf 2,1 Millionen (1,7 Millionen).

Auch Riester-Geschäft mit Zuwächsen

„Es freut uns, dass 92 Prozent der Anleger renditestarke Substanzanlagen wie Aktien-, Misch- und Immobilienfonds favorisieren – bei den Neuanlegern sind es sogar 97 Prozent“, sagt Reinke. Durchschnittlich legen Sparer monatlich 158 Euro pro Fondssparplan bei Union Investment an. Bei neuen Sparplänen, die in den letzten zwölf Monaten abgeschlossen wurden, liegt der Durchschnitt sogar bei 250 Euro. Auf gleichem Niveau wie in den Vorjahren wuchs auch das ratierliche Geschäft mit der Riester-Rente. Hier investierten die Sparer im ersten Halbjahr 640 Millionen Euro (617 Millionen Euro). Insgesamt verwaltet Union Investment knapp 4,6 Millionen Fondssparpläne im Privatkundengeschäft. Dies umfasst die klassischen Sparpläne, VL-Verträge sowie Riester-Verträge. (fm)

Foto: Union Investment

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