Geschwindigkeit zählt: Zurich testet digitales Schadenmanagement

Zurich Deutschland entwickelt gemeinsam mit T-Systems und dem Insurtech Spearhead neue digitale Lösungen für das Schadenmanagement. Ziel ist, die Prozesse bei Schadenmeldung und -kalkulation nach einem Kfz-Unfallschaden deutlich zu beschleunigen und kundenfreundlicher zu gestalten.

Digitales Schadenmanagement: Zurich, T-Systems und das Insurtech Spearhead arbeiten gemeinsam an dem Projekt „Geschwindigkeit zählt“.

Autounfälle passieren innerhalb weniger Sekunden. Doch um zu prüfen, was genau am Fahrzeug defekt ist und wie viel die Reparatur kosten wird, dauerte es bisher meist mehrere Tage, inklusive Werkstatt- und Gutachter-Terminen.

„Uns geht es um eine signifikante Beschleunigung im Schadenmanagement, nicht um Nuancen“, so Markus Troche, Leiter des Bereichs Kfz-Schaden beim Versicherer Zurich. „Damit Kunden schneller wissen, wie hoch ein Kaskoschaden ausfällt und ob sich eine Reparatur lohnt, testen wir die Schadenkalkulation per Software. Die Höhe des Schadens ist dann in nur wenigen Sekunden berechnet.“

Für das schnelle Ergebnis sorgt ein Adapter von T-Systems, der an die sogenannte „On-Board-Diagnose“-Stelle des Autos angedockt werden kann. Darin befinden sich ein GPS-Sensor und ein Beschleunigungssensor, die bei einem Unfall jene Kräfte messen, die auf das Auto einwirken.

Per integrierter SIM-Karte werden die Daten dann zum Rechenzentrum gesendet, wo die Schaden-Software von Spearhead den Unfall analysieren kann.

 

Seite 2: Mit Big Data Tempo aufnehmen

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