Gespräche mit Wells Fargo: Neue Hoffnung für BAC-Anleger

Damit nimmt die Auseinandersetzung zwischen BAC und Wells Fargo eine  überraschende Wende. Erst vor wenigen Wochen war der Fonds-Initiator mit seinem Antrag gescheitert, Gläubigerschutz für das Policenportfolio LTAP zu eröffnen.

Die Entscheidungsgewalt über die rund 400 US-Lebensversicherungspolicen – nahezu das gesamte Vermögen der BAC-Policenfonds – fiel damit an die US-Bank.

Tausende Anleger zittern deshalb um Einlagen in Gesamthöhe von 175 Millionen US-Dollar. Wells Fargo hatte gedroht, die Policen, die es als Sicherheit für einen 225-Millionen-US-Dollar-Kredit beansprucht, zu verwerten. Das hätte für die Fonds-Investoren aller Wahrscheinlichkeit nach Totalverlust bedeutet.

Obwohl die US-Richter das Gläubigerschutzverfahren („Chapter 11“) ablehnten, hatte BAC auf eine Wiederaufnahme der Gespräche mit Wells Fargo gedrungen. Offensichtlich mit Erfolg.

„Wir sind vorsichtig optimistisch, dass es uns doch noch gelingt, mit Wells Fargo zu einer für beide Seiten akzeptablen Lösung im Sinne der Anleger zu kommen. Nach wie vor besteht ein beiderseitiges Interesse, eine einvernehmliche Lösung zu finden“, sagt BAC-Geschäftsführer Franz-Philippe Przybyl, der für den LTAP verantwortlich ist. (hb)

Foto: Shutterstock

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