Nur 50 Prozent der Deutschen kennen sich mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. Dabei sind diese häufigste Todesursache. Gerenll zeigt eine neue Umfrage, dass das Bewusstsein für gesundheitliche Prävention erst im Alter ansteigt. Was künftig in der Prävention wichtig wird.
Das Wissen über Volkskrankheiten ist begrenzt, wie eine repräsentative Umfrage des Biotechnologie-Unternehmens Amgen zeigt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland, doch nur 50 Prozent der Deutschen kennen sich mit Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems aus.
Auch bei anderen Krankheiten wie Krebs, Rheuma und Osteoporose sind die Deutschen schlecht informiert. Das hat Folgen für ihr Präventionsverhalten. Nur ein Drittel der Befragten beachtet grundlegende Vorsorgemaßnahmen im Alltag.
Prävention besitzt keinen festen Platz im Alltag
Nur jeder zweite Umfrage-Teilnehmer schätzt sein Wissen über Herz-Kreislauf-Erkrankungen als gut oder sehr gut ein. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Krebs: Nur 43 Prozent der Befragten geben an, gut informiert zu sein.(2) Trotz der geringen Kenntnisse glauben viele, sich vorbeugend schützen oder zumindest das Risiko einer Erkrankung senken zu können. Das halten bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen 79 Prozent und bei Krebs 50 Prozent für möglich.
Obwohl die Deutschen auf die Gesundheitsvorsorge vertrauen, haben Präventionsmaßnahmen nur bei Wenigen einen festen Platz im Alltag. Wichtige vorbeugende Maßnahmen wie ausgewogene Ernährung, Vermeidung von Übergewicht und sportliche Betätigung befolgt nur jeder Dritte regelmäßig.
Auch Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen nehmen nur 37 Prozent der Befragten wahr. Erst mit dem Alter wächst die Erkenntnis, aktiv zu werden. So nutzen viele Deutsche im Alter von über 50 Jahren regelmäßig Präventionsmöglichkeiten.
Wer gesund bleiben möchte, der muss Volkskrankheiten kennen
„Wir sind überzeugt, dass das Verständnis von Erkrankungen die Grundlage für ihre erfolgreiche Bekämpfung ist. Wir nutzen dieses Wissen, um neue und innovative Therapien zu entwickeln“, sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Ein gutes Wissen rund um die Gesundheit und die Gesundheitsvorsorge ist meiner Meinung nach eine wichtige Grundlage, um einen gesunden Lebensstil führen zu können.“
Für die Studie „Einstellungen zu Prävention und neuen Therapieansätzen“ wurden 1.000 Deutsche im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen repräsentativ zu Prävention und neuen Therapiemöglichkeiten, zu Forschung und medizinischem Fortschritt befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsinstitut Toluna im August 2018 online durch.
Foto: obs/Amgen GmbH/© Amgen Inc. All rights reserved