Auch Investitionen durch ausländische Anleger seien im Vorjahresvergleich angewachsen. Etwa 50 Prozent (9,3 Milliarden Euro) des in Büroimmobilien investierten Volumens entfielen auf ausländische Käufer.
Neben europäischen Investoren, seien es dabei besonders nordamerikanische und asiatische Anleger die am deutschen Markt aktiv werden. Im Segment über 100 Millionen Euro waren internationale Investoren laut CBRE an 26 Transaktionen über knapp 6 Milliarden Euro beteiligt.
„Asiatische Investoren investieren in Deutschland, um ihr Portfolio zu diversifizieren und interessieren sich oft für große, bekannte und besonders wertsichere Trophy-Buildings. Institutionelle Investoren aus Nordamerika entdecken zunehmend den deutschen Markt. Vor allem große eigenkapitalstarke Pensionskassen sind hier besonders aktiv und werden auch zukünftig als Investoren um die knappen Core-Immobilien mit dem Wettbewerb konkurrieren“, sagt Fabian Klein, Head of Investment Germany bei CBRE.
Hohe Nachfrage setzt Renditen unter Druck
Für hochwertige Büroimmobilien in den besten Lagen der Investmentzentren sei die durchschnittliche Spitzenrendite auf 3,21 Prozent gesunken. Dabei seien besonders in den zentralen Lagen von Berlin, Düsseldorf und Frankfurt historische Tiefstände erzielt worden.
Dies ist laut CBRE auf die ungebrochen hohe Nachfrage nach deutschen Gewerbeimmobilien zurückzuführen.
Obwohl die Spitzenrendite für Büroimmobilien in München und Hamburg noch stabil geblieben sei, sorge die Ausweichstrategie der Investoren auf Cityrandlagen für eine Renditekompression, die die Renditen für hochwertige Büroimmobilien auch dort unter vier Prozent halte.
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