Die Immobilienexperten von CBRE erwarten auch im kommenden Jahr eine Fortsetzung der dynamischen Nachfrage nach deutschen Büroimmobilien.
Grundlage dieser Prognose seien die weiterhin guten Fundamentaldaten, die gute Verfassung der deutschen Wirtschaft und der Zuwachs an Büroarbeitsplätzen in begehrten Innenstadtlagen. Da Leerstände in manchen innerstädtischen Teilmärkten Berlins und Münchens kaum noch vorhanden seien, würden dort auch die Spitzen- und Durschnittsmieten weiter steigen.
Deutschland als sicherer Hafen für Investoren
Bestimmte Anleger spekulieren laut CBRE auch auf die Auswirkungen des britischen EU-Austritts auf den Büroimmobilienmarkt und positionieren sich in den Städten Berlin und Frankfurt, die stark von dieser Entwicklung profitieren könnten.
„Der deutsche Büroimmobilienmarkt beweist einmal mehr seine Stärke und setzt sich erneut eindrucksvoll als stärkste Assetklasse im Gewerbebereich durch. Seine Attraktivität für nationale wie auch internationale Akteure ist ungebrochen hoch, insbesondere in Zeiten steigender Unsicherheiten, in denen Deutschland als sicherer Hafen gilt. Wir gehen davon aus, dass sich die rege Investitionsfreudigkeit auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird“, so Linsin.
Fabian Klein fügt hinzu: „Viele Investoren weichen aufgrund der niedrigen Renditeaussichten im Core-Segment auf sekundäre Lagen aus – eine Tendenz, die wohl auch im Jahresverlauf fortbestehen wird. Angesichts sich bereits in der Pipeline für das zweite Halbjahr befindlicher großvolumiger Portfolios und Verkäufe von Trophy Buildings erwarten wir im Bürosegment ein Transaktionsvolumen von deutlich über 25 Milliarden Euro für das Gesamtjahr.“ (bm)
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