Gewerbeimmobilien: Cross Border Deals pushen Transaktionsvolumen

Das Transaktionsvolumen an den internationalen Gewerbeimmobilienmärkten hat im ersten Halbjahr 2010 stark zulegen können. Einen wesentlichen Beitrag zu diesem Aufwärtstrend leisteten grenzüberschreitende Geschäfte, die sich bereits wieder in einer Größenordnung wie in den Jahren vor der Finanzkrise bewegen.

3dhäuserDas Transaktionsvolumen der grenzüberschreitenden Gewerbeimmobilien-Deals ist im ersten Halbjahr 2010 weltweit auf 56,8 Milliarden US-Dollar gestiegen, wie die Statistik des Immobilienberaters Jones Lang LaSalle (JLL) zeigt. Das entspricht einem Plus von 140 Prozent gegenüber der ersten Vorjahreshälfte. Der Cross-Border-Anteil am Gesamttransaktionsvolumen kletterte damit gegenüber dem Vorjahr von 31 auf 43 Prozent.

Der Anstieg grenzüberschreitender Transaktionen hatte maßgeblichen Anteil an der Zunahme der Gesamt-Transaktionsvolumina, die laut JLL in den ersten sechs Monaten 2010 auf 132 Milliarden Euro zulegten, was auf Jahressicht ein Wachstum von 73 Prozent bedeutet. Trotz eines Rückgangs von 53 auf 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr dominiert dabei nach wie vor der Bürosektor.

Für den weiteren Jahresverlauf erwartet JLL einen leichten Dämpfer. „Durchwachsene Konjunkturaussichten sowie längerfristige Transaktionsprozesse werden den prozentualen Anstieg der Gesamtvolumina in der zweiten Jahreshälfte etwas verlangsamen“, sagt Arthur de Haast, der die International Capital Group von JLL leitet.

Trotzdem werde sich das Gesamtjahresvolumen zwischen 275 und 300 Milliarden US-Dollar einpendeln und das Niveau des Vorjahres (209 Milliarden US-Dollar) damit deutlich übertreffen, so de Haast weiter. (hb)

Foto: Shutterstock

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