Im ersten Halbjahr 2015 erreichte das weltweite Investitionsvolumen bei gewerblichen Immobilien den höchsten Stand seit 2007, so eine aktuelle Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE.
Das Investitionsvolumen betrug nach Angaben von CBRE im ersten Halbjahr 2015 satte 407 Milliarden US-Dollar (rund 369 Milliarden Euro). Dies sei ein Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Regionale Unterschiede
Die Wachstumsrate weise deutliche regionale Unterschiede auf. Laut CBRE belief sich das Wachstum in Amerika, bedingt durch den Einfluss des starken Dollars, im Vergleich zum Vorjahr auf 31 Prozent. In der Region EMEA sei das Investitionsvolumen – in Dollarwerten ausgedrückt – um fünf Prozent (25 Prozent in lokalen Währungen) im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr 2014 gestiegen. Das Investitionsvolumen in der Region Asien-Pazifik sei dagegen im gleichen Zeitraum um 19 Prozent (neun Prozent in lokalen Währungen) gesunken.
Die Länder USA, Großbritannien und Deutschland bleiben laut CBRE mit deutlichem Abstand weltweit die größten gewerblichen Immobilieninvestmentmärkte. Dort sei im ersten Halbjahr 2015 insgesamt ein Volumen von rund 301 Milliarden US-Dollar (etwa 273 Milliarden Euro) investiert worden. Das entspreche einem Anteil von 74 Prozent am Gesamtvolumen. Insbesondere Deutschland sei nach wie vor einer der weltweit am stärksten nachgefragten Immobilienmärkte.
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„Die Investoren schätzen die attraktiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit der stetig sinkenden Arbeitslosenzahl, der günstigen Finanzierungssituation und den allgemein guten Stimmungsindikatoren in der Wirtschaft“, sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland. (st)
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