„Nachdem im letzten Jahr noch einmal eine Yield-Compression auf breiter Front verzeichnet wurde, haben die Spitzenrenditen im ersten Quartal 2018 eine Verschnaufpause eingelegt. Teuerster Standort bleibt damit Berlin, wo die Netto-Spitzenrendite bei 2,90 Prozent notiert“, sagt Zorn.
Er fährt fort: „Platz zwei belegt München mit 3,00 Prozent und den dritten Rang teilen sich Hamburg und Frankfurt mit jeweils 3,15 Prozent. Mit 3,40 Prozent folgt Stuttgart auf Position fünf und liegt damit vor Düsseldorf (3,50 Prozent) und Köln (3,55 Prozent). Ob im laufenden Jahr vereinzelt noch leichte Renditerückgänge zu beobachten sein werden, bleibt abzuwarten.“
Auch für das Gesamtjahr sei erneut ein außergewöhnliches Investmentjahr mit hoher Nachfrage durch deutsche und ausländische Investoren möglich, da Deutschland neben sehr guten Fundamentaldaten und Rahmenbedingungen auch von seiner Stabilität profitiere.
Stabiles Umfeld begünstigt Wachstum
„Unter Anlegern besteht Einigkeit darüber, dass gerade in Zeiten mit einer Vielzahl von globalen Unsicherheiten und Krisenherden ein hoher Anteil von sicheren Immobilieninvestments die richtige Strategie ist“, so Bienkowski.
Gleichzeitig werden Deutschland allgemein die besten Chancen eingeräumt, ein vergleichsweise hohes Wachstum in einem stabilen politischen und gesamtwirtschaftlichen Umfeld zu erzielen.
Von den aktuellen BIP- und Arbeitsmarktprognosen und den guten Egebnissen der Nutzermärkte ausgehend erwartet BNP Paribas auch 2018 ein Transaktionsvolumen von über 50 Milliarden Euro.
„Bei den Renditen im Core Plus und-Value Add-Segment könnten die starke Nachfrage der Nutzer und die damit perspektivisch einhergehenden Chancen an mehreren Standorten noch zu leichten Renditerückgängen führen“, schließt Bienkowski. (bm)
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