Dass eine Betriebshaftpflichtversicherung in Zukunft noch dringlicher sein könnte, darauf deutet eine im Jahr 2011 veröffentlichte Studie von Versicherern und Klimaforschern hin. Demnach könnten Sturmschäden bis zum Jahr 2100 um mehr als 50 Prozent zunehmen – sommerliche Unwetter sogar noch darüber hinaus.
Häufung schadenträchtiger Stürme
Besonders schadenträchtige Stürme mit einer Intensität, wie sie heute alle 50 Jahre vorkommen, könnten zukünftig alle zehn Jahre eintreten, erklärt der Versicherungsverband GDV.
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Was hat dies mit der Betriebshaftpflicht zu tun? Ganz einfach. Wenn ein durch Sturm herabfallender Dachziegel oder sich lösende Dachteile eines Lagers das Nachbargebäude oder fremde Fahrzeuge beschädigen oder gar vorbei gehende Personen verletzen, drohen dem Firmneninhaber hohe Schadenersatz-Forderungen.
Die Versicherer schauen mit großer Sorge auf die zu erwartenden Intensitätszunahme der Stürme, denn sie kann den Gesellschaften buchstäblich die Bilanz verhageln.
Umso wichtiger ist es für Makler, in der Beratungssituation alle Risiken möglichst genau zu erfassen und zu analysieren. Es sei „enorm wichtig, dass er jedes Kundengespräch mit dem Gesprächsanlass, den Empfehlungen und Entscheidungen dokumentiert“, betont Experte Premm. „Seine Risikoanalyse-Checklisten und Ausschreibungsunterlagen sowie Produktvorschläge sollte er strukturiert und elektronisch archiviert für spätere Notwendigkeiten vorhalten.“
Der Makler kann sein persönliches Haftungsrisiko somit deutlich reduzieren. (lk)
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