Dazu zähle, dass die Länder ihre rechtlichen Vorgaben vereinfachen und vereinheitlichen. „Künftig kann durch einheitliche Vorgaben deutschlandweit schneller geplant und gebaut werden, und dies auch in serieller und modularer Produktion“, betonte die SPD-Politikerin. Dieser „Beschleunigungs-Pakt“ sei aber nur ein Baustein als Ergänzung eines im September beschlossenen, 14 Punkte umfassenden Maßnahmenpakets für zusätzliche Investitionen in den Bau von bezahlbarem Wohnraum, fügte Geywitz hinzu.
Seit Jahren fehlt hierzulande Wohnraum, vor allem in den Ballungsgebieten. Die Preise schossen wegen des geringen Angebots sowohl auf dem Miet- als auch auf dem Kaufmarkt in die Höhe. Die Ampel-Regierung hat sich deshalb vorgenommen, für 400.000 neue Wohnungen im Jahr zu sorgen. Doch dieses Ziel verfehlt sie seit Jahren.
Das jetzt von Bund und Ländern beschlossene Paket umfasst rund 100 Einzelregelungen, unter anderem zu Autobahnen und Zugtrassen, zum Bau von Wohnungen, dem Ausbau von Dachgeschossen, zu Schwerlasttransporten und dem Aufstellen von Mobilfunkmasten und Windrädern. Für mehr Wohnungsbau wollen Bund und Länder zum Beispiel die Bauordnungen vereinheitlichen. (dpa-AFX)