Der in Kürze auf den Markt kommende Medienfonds GFP III von German Film Productions, Berlin, wird wie auch seine Vorgänger vorwiegend in deutsche TV-Produktionen investieren. Laut Prospekt ist eine Streuung des Kapitals vorgesehen, so dass rund 80 Prozent in TV-Event-Produktionen fließen. 20 Prozent sollen in Kinofilme investiert werden.
Als Voraussetzung für die Aufnahme einer Produktion fordert der Prospekt einen Vorabverkauf inklusive öffentlicher Fördermittel von 90 Prozent der Produktionskosten. Bei Kinoprojekten sollen per Vorabverkauf mindestens 85 Prozent der Kosten gedeckt sein.
Zusätzlich sieht das Konzept einen Vertrag mit einem Lizenznehmer vor, der Zahlungen in Höhe von 103 Prozent der Produktionskosten ohne Produktionsnebenkosten der Erstinvestition garantiert. Für die garantierten Zahlungsverpflichtungen des Lizenznehmers werde eine Großbank die Schuldübernahme erklären, so der Prospekt.
Für den GFP III werden Gesamtausschüttungen von 167,3 Prozent nach der vorgesehenen Gesamtlaufzeit von acht Jahren avisiert (inklusive Verkaufserlös aus Verwertung der Filmbibliothek bei Fondsauflösung). Die Mindestbeteiligungssumme des Fonds beträgt 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio. Davon sind 70 Prozent bar einzulegen, der Rest wird fremdfinanziert.