Im Jahr 2005 wurde in den acht deutschen Immobilienhoch-burgen ein gesamter Büroflächenumsatz von 2,67 Millionen Quadratmeter erzielt. Zu diesem Ergebnis kommt der Arbeitskreis „Marktanalyse“ der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif), Wiesbaden. Untersucht wurden die Standorte Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München. In dem gif-Gremium sind mehr als 50 Maklerunternehmen vertreten, darunter Atisreal, Aengevelt, CB Richard Ellis, DTZ, Jones Lang LaSalle, Engel & Völkers und DB Immobilien.
Der gif-Erhebung zufolge sind die Umsätze seit dem Tiefpunkt im Jahr 2003 mit einem Volumen von 2,14 Millionen Quadrat-metern wieder sukzessive angestiegen. Während der Hochphase der New Economy im Jahr 2000 lag das Volumen sogar bei 3,53 Millionen Quadratmetern. Nach Aussage von gif-Arbeitskreisleiter Günter Muncke sind die aktuellen Entwicklungen an den einzelnen Standorten jedoch uneinheitlich. Zudem werde das Thema Leerstand die Märkte noch auf absehbare Zeit prägen.
Das größte absolute Volumen verzeichnet München, das gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Prozent zulegte. Ebenfalls Zuwächse verbuchten Frankfurt (plus 41 Prozent), Berlin (plus 23 Prozent), Köln (plus 24 Prozent) und Düsseldorf (plus vier Prozent). Rückgänge verzeichneten Hamburg und Stuttgart (jeweils minus fünf Prozent) sowie Dresden (minus 29 Prozent).