GKV: Deutliche Spannbreite bei den Zusatzbeiträgen 2023

Geldscheine und Gesundheitskarte
Foto: Shutterstock
Die Zusatzbeiträge in der GKV werden 2023 deutlich steigen.

Inzwischen hat 55 gesetzliche Krankenkassen die Zusatzbeiträge für 2023 bekannt gegeben. Für viele gesetzlich Krankenversicherte wird das kommende Jahr teurer. Die Spannbreite ist deutlich.

Mittlerweile haben mehr als die Hälfte aller gesetzlichen Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag 2023 offiziell bekannt gegeben. Im Durchschnitt liegt der Zusatzbeitrag der 55 betreffenden Krankenkassen derzeit bei 1,38 Prozent, wobei die Spanne von 0,30 bis 1,89 Prozent reicht.

Rund 45,7 der 56,8 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kennen damit ihren Zusatzbeitrag und für etwa 25,5 Millionen (44,9 Prozent) wird es mit Sicherheit im kommenden Jahr teurer. Das zeigt eine aktuelle Auflistung von Franke-Media.

Den niedrigsten Zusatzbeitrag 2023 wird – so der aktuelle Stand – die BMW BKK mit 0,30 Prozent haben. Am teuersten ist die AOK Nordwest (1,89 Prozent). Den höchsten Anstieg verzeichnet bisher die BKK Faber-Castell & Partner (2023: 1,35 Prozent/+0,70 Prozentpunkte). Lediglich bei zwei Krankenkassen wird es demnächst günstiger, nämlich bei der SKD BKK (-0,14 Prozentpunkte / Zusatzbeitrag 2023: 1,15 Prozent) sowie der BKK Herkules (-0,31 Prozentpunkte / Zusatzbeitrag 2023: 1,09 Prozent).

Welche Krankenkasse die Zusatzbeiträge bislang um wie viel Prozentpunkte erhöht hat, finden sich in der Übersicht hier.

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