Einige glauben, dass das weltweite Finanzsystem in absehbarer Zeit zusammenbrechen könnte. Auch ohne dieses Horrorszenario macht Gold Sinn, meint Jörg Schulte von der Swiss Ressource Capital AG.
Die Geld- und Konjunkturpolitik der Zentralbanken ist exzessiv. Die globale Verschuldung liegt heute rund 50 Prozent über der Verschuldung kurz vor der letzten Finanzkrise. Eine Kredit- und Anleihenblase, so manche Stimmen, droht. Auch hat die Europäische Zentralbank seit November ihre lockere Goldpolitik nochmals verschärft. Die umstrittenen Anleihenkäufe wurden wieder aufgenommen.
Gewinner der niedrigen Zinsen sind die Schuldner, denn sie zahlen für ihre Schulden viel weniger. Dabei ist es egal, ob es Privatpersonen oder Länder sind. Wer Geld verliert, das sind die Sparer. Millionen Deutsche, die Geld angelegt haben, um für das Alter vorzusorgen, müssen zusehen, wie das Ersparte immer weniger wird.
Um den negativen Stimmen etwas den Wind zu nehmen, sei daran erinnert, dass gerade, wenn viele einen Crash voraussahen, der Markt dann umso mehr Stärke zeigte.
Dennoch ist es Zeit zu handeln und die Ersparnisse zu retten. Um noch Renditen zu erlangen, raten viele Experten daher vermehrt auf Aktien zu setzen. Und da helfen reale Vermögenswerte wie Edelmetalle, allen voran Gold. Aktien von Goldunternehmen sollten ein Teil der Anlagestrategie sein.
Beachtenswert sind beispielsweise Skeena Resources oder Osisko Gold Royalties. Skeena Resources hat sich für seine Projekte ein besonders hochwertiges Gebiet ausgesucht, das Goldene Dreieck in British Columbia. Dort befindet sich das Eskay-Goldprojekt (bis zu 15 Gramm Gold pro Tonne Gestein bei den letzten Bohrungen), das Snip-Goldprojekt sowie das GJ Kupfer-Gold-Porphyr-Projekt.
Mit Osisko Gold Royalties holt man sich eine Gesellschaft ins Depot, das als Royalty-Unternehmen schon für die gewünschte Diversifizierung sorgt. Mit der Beteiligung an diversen Rohstoffgesellschaften sind mehr als 130 Lizenzgebühren und Edelmetallabnahmen das Geschäft.
Foto: Shutterstock