Die starken Aktienmärkte und die geringe Volatilität der Kurse sprechen gegen Investitionen, die das Portfolio gegen Krisen sichern sollen, wie Gold. Doch es gibt durchaus Argumente für eine Beteiligung an Unternehmen des Sektors. In einem Marktsegment ist der Einstieg zurzeit besonders günstig.
Gute Nachrichten für Aktieninhaber sind oft gleichbedeutend mit schlechten Nachrichten für Goldinvestoren, denn die Indizes sind negativ miteinander korreliert.
Stabile Aktienmärkte
Die Aktienindizes S&P 500 und der Dax sind seit Monaten unverändert stark und Investoren scheinen so entspannt wie seit Jahren nicht mehr, wie sich an der geringen Volatilität der Börsenkurse zeigt. Die Zeichen für die Krisenwährung Gold stehen daher scheinbar schlecht.
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Die chaotische Präsidentschaft Donald Trumps scheint der US-Wirtschaft bisher kaum geschadet zu haben. Die Arbeitslosenrate fiel im Mai nach Angaben des Bureau of Labor Statistics auf 4,3 Prozent, so tief lag sie zuletzt 2008. Und auch die politische Lage in Europa hat sich dank des Wahlsiegs Emmanuel Macrons und der Aussicht auf einen „soften Brexit“ nach der Niederlage Theresa Mays entspannt.
Diese Argumente sprechen für Gold
Trotz der steigenden Aktienmarktindizes und der entspannten Investoren konnte sich auch der Goldpreis von seinem Preisverfall Ende 2016 teilweise erholen. Seit der ersten Juniwoche befindet er sich allerdings wieder auf Talfahrt.
Viele Investoren halten Gold als Absicherung gegen fallende Aktienmärkte im Portfolio. Dennoch gibt es nach Einschätzung der Rohstoffexperten von Universal Investment auch während der derzeitigen Bullenmärkte gute Gründe für den Einstieg in Gold.
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