Die Nachfrage nach Gold und Silber in den letzten Wochen wurde nach Meinung der Degussa zusätzlich auch vom zeitweiligen Preisrückgang befeuert. Wrzesniok-Roßbach dazu: „Anleger zeigen sich heutzutage gut informiert und achten stark darauf, einen günstigen Einstandskurs zu erwischen.“
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Der Nachfrageschub führte zu deutlich verlängerten Lieferfristen auf Seiten der Barrenproduzenten und der staatlichen Münzprägeanstalten, da auch in anderen Märkten wie den USA und in Asien die Nachfrage anzog.
Agios zeitweilig verdoppelt
Die Verknappung beim südafrikanischen Krügerrand führte im Großhandel zu einer zeitweiligen Verdoppelung der Aufgelder, wodurch bei Preisrückgängen die Notierungen für Münzen etwas langsamer fielen als der Preis für den in London notierten internationalen Goldkurs. „Degussa ist von den akuten Engpässen nicht betroffen“, stellt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach klar. „Wir können eine jederzeitige Lieferfähigkeit durch rechtzeitig ausgebaute Bestände und die exklusive Reservierung von Produktionskapazitäten bei den Herstellern sichern.“
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