Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen ist die Aktie von Goldman Sachs im New Yorker Handel um 4,7 Prozent eingebrochen. Investoren kritisierten vor allem ein relativ schwaches Handelsergebnis zum Jahresauftakt und CEO Lloyd Blankfein sprach von einem gemischten Geschäftsumfeld.
Vor allem im Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen blieb Goldman Sachs hinter den Erwartungen der Analysten und Anleger zurück. Die Erträge in diesem Bereich blieben lediglich stabil, wohingegen Rivalen wie JPMorgan Chase, Citigroup und die Bank of America deutliche Zuwächse verzeichnet hatten. Das Aktiengeschäft bei Goldman Sachs musste sogar Einbußen hinnehmen.
Gewinn dennoch verdoppelt
Gut entwickelte sich im ersten Quartal das Beratungsgeschäft etwa bei Fusionen und Übernahmen. Besonders kräftig legte das Investment- und Kreditgeschäft zu nach einem äußerst schwachen ersten Quartal 2016.
Die konzernweiten Erträge – also die gesamten Einnahmen – stiegen vor diesem Hintergrund um knapp 27 Prozent auf 8,0 Milliarden Dollar. Die Kosten legten verglichen zum Vorjahreszeitraum weniger stark zu. Dadurch gelang es dem Wall-Street-Haus, den Gewinn auf unterm Strich 2,3 Milliarden Dollar zu verdoppeln. Die Quartalsdividende steigt nun von 65 auf 75 Cent. (dpa-AFX/tr)
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