Gold bleibt unterbewertet

Für Edelmetalle war 2014 ein schwieriges Jahr. In 2015 spricht einiges für eine Trendwende beim Goldpreis – denn von einer fairen Bewertung sind wir momentan noch weit entfernt.

Gastbeitrag von Martin Siegel, Stabilitas

„Gold ist um 600 US-Dollar pro Unze unterbewertet.“

Was Gold betrifft, war die Stimmung im vergangenen Jahr oftmals schlechter als die eigentliche Situation.

Das gelbe Metall verlor gegenüber 2013 gerade mal 1,8 Prozent. In anderen Währungen, wie etwa dem Euro oder dem japanischen Yen, hat Gold auf Jahressicht sogar teilweise deutlich zugelegt.

Insbesondere geopolitische Konflikte haben das vergangene Jahr geprägt. Die erste Jahreshälfte wurde von der Ukraine-Krise dominiert, während der wiedererstarkte Dollar, der Gaza-Konflikt, die Ebola-Panik und die fallenden Energiepreise die zweite Jahreshälfte bestimmten.

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Gold ist kein Krisenmetall

Dabei hat sich erneut eines bewahrheitet: Gold ist kein Krisenmetall. Die Formel „geopolitische Krise = steigender Goldpreis“ wurde somit erneut entkräftet. Auf der physischen Seite verzeichneten 2014 insbesondere China und Indien eine sinkende Nachfrage. Doch worauf werden wir uns laufenden Jahr einstellen müssen?

Seite zwei: Franken-Schock verhilft zu Preissprung

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