„Der Goldpreis erreichte über Nacht neue Höchststände in allen wichtigen Währungen – mit Ausnahme des Schweizer Frankens. Außerhalb der asiatischen Zentralbanken und der westlichen Hedge-Fonds ist Gold im Moment alles andere als ein überfüllter Handel. Die Münzläden sind mit Kundenverkäufen überschwemmt, die mit Gold unterlegten börsengehandelten Fonds (ETFs) schrumpfen weiter, und die Kunden von BullionVault haben in den letzten sieben Tagen 2,5 Mal so viel Gold verkauft wie sie gekauft haben.
Diese starken Gewinnmitnahmen unter den bestehenden Goldanlegern werden durch die rekordhohen Goldpreise in Verbindung mit den höchsten Zinsen für Bargeld seit der Zeit vor der globalen Finanzkrise angetrieben. Dies schreckt zwar vorerst auch neue Käufer ab, aber die Grundtendenz des Goldpreises dürfte im Jahr 2024 weiter nach oben zeigen, da die Zentralbanken angesichts einer langsameren Konjunktur die Zinsen senken und die Geopolitik die Goldpreise weiterhin stützt.“
