Das Kfz-Vergleichsportal des Internetriesen Google hat am vergangenen Donnerstag im US-Bundesstaat Kalifornien seine Pforten geöffnet. Laut US-Medienberichten plant Google eine Ausweitung des Dienstes in weiteren Bundesstaaten.
In der Pressemitteilung, die Google anlässlich des Launches von Google Compare in Kalifornien veröffentlichte, beschreibt es seinen Dienst als „eine nahtlose, intuitive Erfahrung, mit der Versicherer ihre Kunden online erreichen können“.
Unabhängig davon, ob es sich um eine nationale oder regionale Versicherungsgesellschaft handele, würden Online-Nutzer, die über PC oder Smartphone nach Kfz-Versicherungen suchen, innerhalb von fünf Minuten den geeigneten Anbieter finden – bei vollständiger Preistransparenz, wie es heißt.
Versicherer zahlen pro Onlineabschluss
Teilnehmende Versicherer zahlen für jeden Onlineabschluss, der über Google Compare generiert wird. Die Höhe der Bezahlung sei aber kein Rankingfaktor, betont das Technologieunternehmen.
Nach Unternehmensangaben sollen die User künftig auch die Möglichkeit haben, Bewertungen und Ratings zu verfassen.
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Im Vorfeld der US-Markteinführung des Vergleichsportals gab es bereits viel Unruhe am Markt, da die Branchenakteure die Konkurrenz des High-Tech-Riesen fürchten.
Google allgegenwärtig
Einige Marktteilnehmer argumentieren, dass Google Autofahrern auf ihrem Smartphone bereits umfassende globale Verkehrsinformationen böte und zudem bei der Entwicklung selbstfahrender Autos eine zentrale Rolle einnehme.
Dies würde dem Unternehmen künftig zu einer starken Position auf dem Markt für Kfz-Policen verhelfen. (nl)
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