Schon lange wird über den Markteintritt der Suchmaschine in den deutschen Versicherungsmarkt spekuliert. Der Zeitpunkt ist unklar, doch es steht jetzt schon fest: Der Markt wird sich verändern.
Die Haff-Kolumne
Ob Suchmaschinen, Internet-Werbeanzeigen, Handybetriebssysteme, Haushaltsgeräte, Reisen oder eben Versicherungen. Der Suchmaschinen-Konzern krempelt Märkte um.
Gefahr für den Verkäufer
Google ist trotzdem keine Gefahr für den Berater. Für den Verkäufer dafür umso mehr. Bereits heute haben Vermittler verloren, wenn sie ihre Kunden nur von der Karteikarte oder der Provisionsabrechnung kennen.
Wenn die Dienstleistung lediglich darin besteht, ein Angebot zu suchen, wird der Google-Konzern ihn bald überholen. Im Zweifel kennt Google die Kunden besser, obwohl das Unternehmen nicht einmal die Chance hatte, sie persönlich kennen zu lernen.
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Google kennt deren Verhalten und findet damit schneller die passenden Angebote. Ausgestattet mit einer Übermacht an technologischen Möglichkeiten und finanziellen Mitteln werden alle Register gezogen, die die Technik heute bietet.
Konzepte gegen Technik
Letztendlich gewinnen immer noch Konzepte gegen Technik. Oder haben Sie schon einmal bei Google angerufen und Beratung erfahren? Nein, denn es gibt dort keinen persönlichen Service. Daher ist die vertrauensvolle Begleitung des Kunden durch alle Lebensphasen das Erfolgsrezept des guten Beraters.
Dass es auch hierbei auf die Nutzung technischer Möglichkeiten ankommt, steht außer Frage. Nur durch effiziente, digitale Prozesse bleibt die Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Nur so findet der Makler kompetitive Angebote, erledigt Dokumentation und Papierkram so zügig, dass noch Zeit für den Kunden übrig bleibt.
Seite zwei: Technologie als „Mittel“, nicht als „Zweck“