Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) legt zur Absicherung Geld an, zum Beispiel in Aktien, Fonds oder Immobilien. 37 Prozent schließen eine private Rentenversicherung ab, um ihr Einkommen im Alter aufzubessern. Über eine Elementarversicherung verfügen 35 Prozent der Befragten. Ungefähr ein Viertel hat eine private Krankenzusatzversicherung (27 Prozent), eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Grundfähigkeitsversicherung (25 Prozent) sowie eine Risikolebensversicherung (22 Prozent), um sich gegen Risiken abzusichern.
Mit Blick auf die verschiedenen Altersgruppen ergeben sich einige Unterschiede in der Frage der Risikoabsicherung. So haben die 35- bis 49-Jährigen überdurchschnittlich häufig eine private Rentenversicherung (58 Prozent), eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Grundfähigkeitsversicherung (45 Prozent) sowie eine Risikolebensversicherung (37 Prozent) abgeschlossen. Sie legen ebenfalls am häufigsten ihr Geld in Aktien, Fonds oder Immobilien an (62 Prozent).
„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass insbesondere beim Thema Altersvorsorge und Berufsunfähigkeit noch Luft nach oben ist. Dabei wird eine private Vorsorge immer wichtiger – insbesondere in Anbetracht der auch durch die Inflation wachsenden Rentenlücke und der Tatsache, dass alle nach 1960 geborenen Menschen keine staatliche Berufsunfähigkeitsrente erhalten“, so Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Gothaer.
Die Studie wurde im Auftrag der Gothaer vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt. Insgesamt wurden 1.017 Bundesbürger ab 18 Jahre online befragt.