Gothaer veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Foto: Gothaer
Svetlana Thaller-Honold

Die Gothaer Versicherungen haben ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt.

Der Bericht wurde gemäß dem Berichtstandard des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) erstellt. Der DNK umfasst 20 Kriterien zu den Bereichen Strategie, Prozesse, Umwelt und Gesellschaft. Das berichtende Unternehmen muss ausführlich darlegen, welche Ziele, Managementkonzepte es in den jeweiligen Bereichen verfolgt und anhand vorgegebener Indikatoren die Fortschritte darlegen. Die Entsprechenserklärungen werden in der DNK-Datenbank der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Damit sind sie vergleichbar und es wird eine maximale Transparenz hergestellt.

Nachhaltigkeitsmanagement bündelt Aktivitäten

Um das Thema im Unternehmen voranzutreiben, hat der Gothaer Konzern im Januar 2020 einen eigenen Bereich Nachhaltigkeitsmanagement gegründet. Unter der Leitung von Svetlana Thaller-Honold wird hier die Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickelt und gemeinsam mit einem das gesamte Unternehmen umspannenden Netzwerk umgesetzt.

„Wir wollen mit dem Nachhaltigkeitsbericht zeigen, dass wir unserem Anspruch, „Glaubhaft nachhaltig“ zu sein, sehr ernst nehmen. Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit im gesamten Gothaer Konzern zu implementieren. Dazu zählen die Kapitalanlage, unsere Produkte, CO2-neutrale Standorte und die Förderung von Nachhaltigkeit in der Gesellschaft“, sagt Thaller-Honold, Leiterin des Nachhaltigkeitsmanagements der Gothaer.

1,3 Milliarden Euro Investitionen in Erneuerbare Energien

Im Jahr 2020 konnten nach Aussage von Thaller-Honold in allen drei Feldern bereits erste Meilensteine erreicht werden. So hat die Gothaer mittlerweile 1,3 Milliarden Euro in Erneuerbare Energien investiert, die CO2– Emissionen seit 2018 um 26 Prozent auf 13.329 Tonne reduziert. Zudem hat der Versicherer 2020 die Gothaer Stiftung zur Förderung von Nachhaltigkeit gegründet.

Im Rahmen der ESG-Strategie ist bei der Gothaer zum 1. Juli eine neue Dienstwagenverordnung in Kraft getreten. Mit signifikanten Vergünstigungen für Elektroautos will der Konzern starke Anreize für die nachhaltige Mobilität der Mitarbeitenden setzen und damit einen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen leisten.

Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage

Auch in Bezug auf die Kapitalanlage rückt das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus: Seit 2018 berücksichtigt der Gothaer Konzern explizit ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der Unternehmensführung – sogenannte Nachhaltigkeits-Kriterien.

Nach dem Beitritt zu UN PRI im Mai 2020 ging die Gothaer im September 2020 mit der Mitgliedschaft bei dem Global Real Estate Sustainability Benchmark (kurz: GRESB) einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Kapitalanlage: GRESB ist das führende Bewertungssystem zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilienunternehmen und Immobilienfonds.

„Als Versicherung sehen wir die Folgen des Klimawandels aus verschiedenen Perspektiven“ so Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns. „Zum einen geht es nach einem solchen Ereignis darum, an der Seite unserer Mitglieder zu stehen und schnelle Hilfe zu leisten. Zum anderen sind wir als Unternehmen selbst gefragt: Durch die Einbeziehung von Nachhaltigkeitskriterien in unsere Kapitalanlage und unsere Versicherungsprodukte nehmen wir aktiv Einfluss und unterstützen die Transformation hin zu einer klimaschützenden Wirtschaftsweise. “

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