Nun haben die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute auch ihre Gemeinschaftsdiagnose zur Entwicklung der Konjunktur nach unten korrigiert. Gingen sie im Frühjahr noch von 0,8 Prozent Wirtschafts-Wachstum aus, erwarten sie nun nur noch 0,5 Prozent. Das einzige was nun noch zwischen der Wirtschaft und dem Abschwung steht ist der Verbraucher. „Dass die Wirtschaft überhaupt noch expandiert, ist vor allem auf die anhaltende Kauflaune der privaten Haushalte zurückzuführen, die von den guten Lohnabschlüssen, Steuererleichterungen und Ausweitungen staatlicher Transfers gestützt wird“, so Claus Michelsen vom Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Eigentlich befindet sich die Wirtschaft aber laut Michelsen bereits in der Rezession. Verantwortlich hierfür sind politischen Unwägbarkeiten wie der Handelskonflikt mit China sowie ein drohender ungeregelter Brexit.
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